Im Jahr 1953 erhielt die Rocket Chemical Company, ein kleines Unternehmen in San Diego, Kalifornien, den Auftrag zur Entwicklung eines Wasserverdrängers für die Raumfahrtindustrie. Beim 40. Versuch wurde eine Formel gefunden, die künftige Raketen vor Rost und Korrosion schützen sollten. Diese Rezeptur hat noch heute Bestand und wurde namensgebend: WD-40 steht als Abkürzung für „Water Displacement” (Wasserverdränger), perfektioniert nach dem 40. Versuch.

Schnell zeigte sich, dass WD-40 weit mehr kann, als nur Wasser zu verdrängen. Immer neue Anwendungsmöglichkeiten wurden entdeckt. Das Interesse an dem WD-40 Multifunktionsprodukt wuchs so enorm, dass Firmengründer Norm Larsen im Jahr 1958 begann, es in Aerosoldosen abzufüllen. Zunächst verkauften Mitarbeiter WD-40 innerhalb Kaliforniens aus den Kofferräumen ihrer Autos heraus.

Die Geburtsstunde der WD-40 Company liegt im Jahr 1969, als das Unternehmen nach seiner erfolgreichsten Marke benannt wurde. Heute hat sich die WD-40 Company vom Kleinbetrieb zum Global Player entwickelt. Das Unternehmen wird vom Firmensitz in San Diego in den USA gesteuert, hat eine Europazentrale in Großbritannien und eine deutsche Niederlassung in Bad Homburg, zuständig für die Märkte Deutschland, Österreich, Schweiz. Zwischen 70 bis 80 % der Bevölkerung in den drei Märkten kennen und schätzen WD-40 als „Tuning aus der Werkzeugkiste“.

Seit 2010 ist Technik-Experte Det Müller (bekannt aus „GRIP – das Motormagazin“ auf RTL II) hierzulande das Gesicht der Marke und authentischer Anwender von WD-40.